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Freistadt - Nutzkälber 24.01.2024 - Schwächen in der Qualität drücken auf den Preis

 

24.01.2024 | Alois Wiesinger

Die erste Nutzkälberversteigerung des Jahres 2024 am 24. Jänner in Freistadt brachte ein sehr wechselhaftes Resümee. Mit einem Angebot von 173 Kälbern war diese Versteigerung zwar zahlenmäßig ansprechend beschickt; die Qualität der angebotenen Kälber war dieses Mal aber äußerst durchwachsen. Eine doch beträchtliche Anzahl an Kälbern war gewichtsmäßig nicht im gewünschten Bereich, überraschenderweise war dies auch bei vielen älteren Kälbern der Fall. Zurückliegende gesundheitliche Probleme dürften diese Kälber in der Entwicklung deutlich gehemmt haben.

Durch die anwesenden privaten Kaufinteressenten und der Firmenkunden konnte ein durchwegs zufriedenstellender Absatz gelingen. Die männlichen Nutzkälber erzielten bei einem Gewicht von 103 kg einen Durchschnittspreis von € 4,39 netto pro kg. Bei den weiblichen Nutzkälbern war die Nachfrage diesmal hingegen eutlich schwächer; die 13 angebotenen Kälber erzielten einen durchschnittlichen Erlös von 2,61 netto pro kg.

Preisstatisik

Preise pro Kilo netto in Euro (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)

Kategorie verk.

Ø-Gewicht

Kaufpreis

Ø-Preis

Ø-Preis

Ø-Preis

Ø-Preis

Ø-Preis

      von - bis 24.1.24 20.12.23 22.11.23 25.10.23 27.9.23
Männl. Nutzkälber 155 103 kg 2,10 - 5,30 4,39 4,96 (145) 4,65 (119) 4,24 (166) 5,00 (144)
Weibl. Nutzkälber 13 94 kg 1,00 - 3,90 2,61 3,18 (15) 3,29 (10) 3,12 (18) 3,78 (12)

 

Die nächsten Kälberversteigerungen in Freistadt:

Mittwoch, 7. Februar 2024 - Zuchtkälber: 10.00 Uhr, Nutzkälber: 10.45 Uhr
Mittwoch, 21. Februar 2024 - Nutzkälber: 10.45 Uhr

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Regau - Zuchtvieh 15.07.2025 - Erfolgreiche Sommerversteigerung 15.07.2025 | Matthias Wieneroither Nachdem in den letzten 14 Tage wieder Regen fiel und somit auch in den trockene-ren Gebieten wieder Entspannung einkehrte, sorgen weiterhin die leicht steigenden Milchpreise, Schlachtviehpreise auf Allzeithoch und Nutzkälberpreise, welche auf einem absoluten Rekordniveau sind, für zusätzliche Zuversicht unter den Landwir-ten/innen. Dementsprechend gut war bei einem ansprechenden Angebot für die Sommerversteigerung die Nachfrage.

Die 17 verkauften Fleckviehkühe konnten zu sehr ansprechenden Preisen verstei-gert werden. Die Preisspanne reichte je nach Qualität von € 2.480,- bis € 3.620,-. Der Durchschnittspreis belief sich auf € 2.918,-. Den Tageshöchstpreis von € 3.620- erzielte der Betrieb Kammerhuber aus Losenstein für eine sehr korrekte Superboy-Tochter, die geweidet ist und mit fest sitzendem Euter überzeugen konnte. Einen Zuschlagspreis von € 3.320,- konnte eine körperhafte, korrekte Raldi-Tochter vom Betrieb Ehrenhuber Andreas erzielen, sie überzeugte mit hoch sitzendem Euter und ist bereits belegt. Diesmal waren auch großträchtige Kalbinnen bei der Rasse Fleckvieh sehr gut nachgefragt, was zeigt, dass das Käuferinteresse bei Kühen nicht abgedeckt werden konnte und auch der stark gestiegene Kälberpreis in den letzten Monaten berücksichtigt wird. Hier konnten 7 Kalbinnen verkauft werden, ne-ben Entwicklung und guter Mutterleistung wurde hier auch ein baldiges Abkalbeda-tum honoriert, was zu einem Durchschnittspreis von € 2.791 führte.

Bei der Rasse Holstein wurden 5 Kühe zum Verkauf angeboten und erzielten Prei-se von € 2.300,-bis zu € 3.620,-. Besonders beliebt waren wieder Kühe mit hoher Milchleistung, korrekten Fundamenten, robotertauglichen Eutern und niedriger Zellzahl. Den Tageshöchstpreis von € 3.620,- erzielte eine Artego Red-Tochter vom Betrieb Hofinger Personengemeinschaft aus Pramet. Diese Jungkuh konnte mit sehr viel Kaliber, Breite im Körper und Becken, einem gut sitzenden Euter mit idea-ler Strichplatzierung glänzen, wies eine garantierte Milchmenge von 37kg auf und ist bereits wieder trächtig. Bei Brown Swiss konnte 1 Kuh und 4 Kalbinnen zum Durchschnittspreis von € 2.530,- verkauft werden. Hier wären mehr leistungsstarke Kühe gewünscht.

Gerade bei den Kühen in Milch gibt es großen Bedarf und eine starke Nachfrage, dies gilt für alle drei Rassen und wir bitten euch die Möglichkeit zu nutzen über die Versteigerung in Regau Tiere anzumelden. Auch großträchtige Kalbinnen sind bei allen Rassen gefragt, sofern eine gute Mutterleistung und ansprechende Entwick-lung gegeben sind, hier merkt man auch die hohen Kälberpreise, Tiere dafür bitte im Zuchtverbandsbüro oder über die Rind-OÖ App anmelden.

Die nächste Zuchtrinderversteigerung des RZV gemeinsam mit dem RZO in Regau findet am Dienstag, 26. August 2025 statt.

Die nächste Zuchtrinder- und Kälberversteigerung des RZO in Freistadt findet am Mitt-woch, 20. August 2025 statt.
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