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ÖJV-Bundesländercup

 

07.09.2024 | Alois Wiesinger

Auch dieses Mal war die Österr. Jungzüchtervereinigung (ÖJV) bei der AgroTier in Wels mit einem kreativen Bundesländercup vertreten. Unter dem Motto „Tradition trifft Zukunft“ präsentierten Jungzüchter aus Tirol, NÖ, Steiermark und OÖ jeweils ihr Bundesland und zeigten die Entwicklungen im Laufe der letzten Jahrzehnte in der Landwirtschaft auf.

 

Bunte Länderpräsentationen

Tirol eröffnete mit einem farbenfrohen „Almabtrieb“ das Geschehen an diesem Samstag Vormittag. Die Jungzüchter berichteten über die Rinderzucht in Tirol sowie über die bäuerlichen Arbeiten früher und heute. Auch die Veränderungen in der Almwirtschaft sowie im Tourismus wurde mit verschiedenen Schaubildern aufgezeigt.

Niederösterreich stellte seine Vorstellung unter das Thema „Früher war ja alles besser“ und präsentierte die Entwicklung der einzelnen Rassen und der Zucht in diesem Bundesland auf. Auch auf die Frage, wie sich die Jungzüchterbewerbe im Laufe der Jahre entwickelt haben, wurde Antwort gegeben. Schnittstelle zwischen damals und heute sind die Menschen und die Tiere – das Jungzüchtertum ist das wichtigste Werkzeug für die Zukunft der Rinderzucht.

Das Bundesland Steiermark zog mit der steirischen Fahne und einer Kalbin mit einem „Ochsenjoch“ in den Ring ein. Damit wurde aufgezeigt, dass früher Rinder auch als Arbeits-, Zug-, und Lasttiere verwendet wurden. Weiters wurde die Entwicklung der Rindervermarktung, Zuchtrinderschauen und Jungzüchterbewerbe in der Steiermark berichtet. Die Freude und das Interesse der Jugend an der Arbeit mit Rindern zu wecken, ist die Hauptaufgabe der Jungzüchterclubs.

Fünf Jungzüchter aus Oberösterreich zogen mit ihren Tieren unter den Klängen der Landeshymne in den Ring und präsentieren alle vier Viertel dieses Bundeslandes. Die jeweiligen Vorzüge und Besonderheiten der einzelnen Regionen und auch die Entwicklungen von einst und jetzt wurden von den Jungzüchtern, die jeweils auch aus den einzelnen Viertel kamen, vorgestellt.

Zum Sieger dieser kreativen Vorstellung ihrer Bundesländer wurde von der dreiköpfigen Fachjury das Bundesland Tirol gekürt.

 

Vorführwettbewerb

Beim anschließenden Vorführwettbewerb kamen die Jungzüchter in vier Gruppen in den Ring. Preisrichter Thomas Unsinn aus Bayern richtete die Gruppen. In der ersten Gruppe nahmen drei Fleckvieh- sowie ein Brown Swiss-Jungrind Aufstellung. Es war eine sehr enge Entscheidung zwischen erstem und zweitem Platz. Der Gruppensieg ging an den Tiroler-Vorführer Hannes Riedmann, der mit dem ruhigen Auftreten seines Jungrindes BIENE überzeugte. Die weiteren Plätze gingen an Anna Mitterbucher (OÖ), Anna Bindreiter (OÖ) und Clemens Prein (Stmk.).

In der nächsten Gruppe zeigten die Vorführer vier Fleckvieh- sowie ein Jerey-Jungrind. Der Sieg ging auch in dieser Gruppe nach Tirol: Sebastian Hölzl sicherte sich hier den Vorführsieg, gefolgt von Clara Ecker (OÖ), Stefan Krall (Tirol), Antonia Rainer (Stmk.) Carolina Haag (NÖ)

 

Die dritte Gruppe verlangte dem Preisrichter einiges ab – hier waren die Vorführer sehr erfahren und zeigten perfekte Vorführleistungen. Florian Schipflinger (Tirol) gewann vor Magdalena Paar (Stmk.), Julia Sattler (NÖ), Kathrin Hobl (NÖ) und Leonie Mayböck (OÖ).

Die letzte Gruppe brachte ebenfalls ein sehr enges Rennen bei der Auswahl der Sieger-Vorführer. Der Gruppensieg ging in dieser Gruppen an Theresa Paar (Stmk.) vor Linda Lechner (NÖ), Theresa Schoner (Tirol), Klara Tretter (OÖ) und Lena Hirn (Stmk.)

 

Zur Gesamtsiegerwahl kamen nochmals in den Ring: Hannes Riedmann (Tirol), Anna Mitterbucher (OÖ), Sebastian Hölzl (Tirol), Clara Ecker (OÖ), Florian Schipflinger (Tirol), Theresa Paar (Stmk.) und Linda Lechner (NÖ). Bis zum Schluss blieb es spannend, wer es an die Spitze schafft. Verschiedene Aufstellungen, Aufgaben sowie Vorführerwechsel verlangten den Jungzüchtern - aber auch dem Preisrichter Thomas Unsinn - einiges ab.

Die tolle Harmonie zwischen Vorführerin und Tier, die bessere Aufstellung und Halfterhaltung brachten Theresa Paar aus der Steiermark den Titel Vorführchampion.

Der Reservechampiontitel ging nach Tirol: Sebastian Hölzl konnte sich diesen nach dem spannenden Finale sichern.

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